(scp) Die Bedingungen waren nahezu optimal. Das Wetter stimmte, die Zusammensetzung der Serien und die Motivation der Athleten. Einziger Makel: Das bei den meisten noch in Beinen steckende Trainingsweekend. So deklariert war das Abendmeeting in Regensdorf auch ein Trainingswettkampf, eine Standortanalyse in ermüdeten Zustand.
Dennoch liessen es sich die Athleten nicht nehmen, Topleistungen zu erzielen. Allen voran Michael Curti, der bei seinem 1‘500 Meter Lauf den bisherigen, schon lange überfälligen Vereinsrekord, um fast 10 Sekunden auf 3:58.31 verbesserte. Da liegt noch mehr drin, hat Michael Curti nach seinem Lauf verlauten lassen, seine Beine seien auf der Schlussgeraden schwer wie Blei gewesen.
Ebenfalls zu einer neuen persönlichen Bestleistung lief Laurent Schenkel über 3‘000 Meter. Er verbesserte seine bisherige Bestleistung aus dem Jahr 2011 um fast 20 Sekunden auf 9:27.68 Minuten. Niggi Schaffner, der im gleichen Lauf mitlief, spürte die letzten eher weniger aktiven Wochen in den Beinen und musste der zügigen Pace am Schluss Tribut zollen.
Die beiden Langsprinter Daniel Uttenweiler und Philipp Karth bestätigten ihre Form über 100 und 300 Meter, verspürten aber deutlich das Trainingsweekend in den Beinen, was sich in leichter Steifigkeit und wenig Spritzigkeit äusserte.
Gianni Cassan war mit dem Ziel SM Limite nach Regensdorf gekommen. Leider war bei 1.70 Schluss und lediglich 1.65 konnten ihm gut geschrieben werden. Es bleibt noch ein Versuch. Dass er die Höhe in den Beinen hat, ist offensichtlich, jetzt muss er nur noch ein Quentchen Glück haben.
Abschliessend kann also gesagt werden: Ein wunderschöner und durchaus erfolgreicher Leichtathletikabend in Regensdorf.
Herzliche Gratulation an die Athleten zu ihren Leistungen!