Die Entscheidung, vom 13 Meter Balken zu springen, wurde nach dem Einspringen beim Dreisprung an den Schweizer Nachwuchs Meisterschaften gefällt. Zum ersten Mal an einem Wettkampf von diesem Balken zu springen und das ausgerechnet an den Schweizer Meisterschaften, barg sicher ein gewisses Risiko, aber wer nicht wagt gewinnt nicht.
Nach einem übertretenen ersten Versuch und einem abgebrochenen zweiten Versuch, passte dann Versuch Nummer 3 und wie. Mit 13.97 Meter setzte Cédric sich an die zweite Position im Wettkampf, wo er bis zum Schluss dann war. Mit dieser Leistung realisierte er einen neuen Vereinsrekord und eine neue persönliche Bestleistung. Zudem bedeutet diese Leistung das Erreichen der Swiss Athletics Talents und die B-Kader Limite für das Schweizer Nationalkader.
Laurent Schenkel lief über 3‘000 m ein sehr beherztes Rennen. Die Temperaturen waren für Mittelstreckler nicht gerade optimal und deshalb wurde das Rennen auch eher taktisch gelaufen. Laurent übernahm auch Führungsarbeit in der Verfolgergruppe und wurde am Schluss Neunter.
Xenia Schneider schaffte die Halbfinalqualifikation über 100 Meter klar über die Zeit. Mit 12.87 lief sie eine ansprechende Zeit im Halbfinal, da war aber Endstation.
Meret Zimmermann kam im Kugelstossen nicht recht auf Touren und verkaufte sich weit unter ihrem Potential.
Stefan Weber wurde ungerechterweise auf Grund eines Fehlstarts disqualifiziert, den er aber nicht produziert hatte. Anstelle einer Neutralisation des Rennens wurde der LCT’ler disqualifiziert.
Michael Curti qualifizierte sich klar für den 800 m Final und verlor mit einem taktisch sehr gut gelaufenen Rennen fast keine Energie, die er im Final sehr gut gebrauchen kann.
Am zweiten Tag werden bis auf Laurent Schenkel alle Athletinnen und Athleten noch einmal im Einsatz stehen. Wir wünschen weiterhin viel Erfolg.